Julian Klingberg
Geschäftsführer der VE Plan GmbH in Pfaffenhofen
Andreas Braun
Geschäftsführer der VE Plan GmbH in Pfaffenhofen
im Gespräch mit Beate Kempf,
am 29.06.21
Interview mit Julian Klingberg und Andreas Braun
Geschäftsführer der VE Plan GmbH in Pfaffenhofen
Hat Euch das Training weitergebracht?
J.Klingberg: Auf jeden Fall. Wir haben schon 2016 das 360° Training bei Christian besucht, aber er ist für uns ein fester Bestandteil geblieben. Auf den Weg in die Geschäftsführung (seit 6 Jahren Geschäftsführer) konnte ich mich persönlich weiterentwickeln, aber auch alle Themen rund ums Führen haben mich im Job weitergebracht. Ich sehe viele Themen und unsere Beziehung zu den Mitarbeitern „neu“.
Andreas Braun: Das empfinde ich auch so (ebenfalls seit 6 Jahren Geschäftsführer). Mir hat auch immer der Austausch unter den Gleichgesinnten gut gefallen. Es war für mich immer spannend mitzubekommen, wie ähnliche Herausforderungen in anderen Unternehmen gelöst werden.
Konntet Ihr die Theorie gut in die Praxis umsetzen?
A.Braun: Manchmal denke ich mir: „Schande, genauso sollte ich es nicht machen“. Zumindest habe ich die „Musterlösung“ noch im Kopf und versuche, es so oft wie möglich anzuwenden. Immer klappt es nicht. 😉
J.Klingberg: Das Modul Mitarbeitergespräche haben wir tatsächlich nach dem Training im Unternehmen umgesetzt. Es wurde gleichzeitig bei der ISO-Zertifizierung gefordert, dann war der Zeitpunkt ideal. Anfangs konnten wir uns nicht vorstellen, dass man sich hier 2-3 Stunden pro Mitarbeiter Zeit nimmt. Aber die Praxis hat tatsächlich bestätigt, wie wichtig diese Gespräche sind. Für uns nicht mehr wegzudenken.
Wie kam es dazu, das Führungskräftetraining bei Christian zu besuchen?
A.Braun: Christian kam 2016 selbst auf uns zu und hat uns sein 360° Training vorgestellt. Das Probetraining hat uns überzeugt. Seine lockere, bodenständige und sehr offene sowie freundliche Art hat uns sofort angesprochen. „Er ist wirklich ein cooler Typ“.
J.Klingberg: Über den langen Zeitraum von einem Jahr im 360° Training hat sich dieser erste Eindruck bestätigt. Er hat sich so intensiv mit uns auseinandergesetzt. Er kennt unsere Firma unglaublich gut. Jederzeit konnte man anrufen und auch konkrete Fragen und Probleme ansprechen. Das fand ich klasse und habe es auch regelmäßig genutzt.
Im Unternehmen wurde ein Lebenszeitkonto eingeführt. Was heißt das genau. Wie kommt es bei den Mitarbeitern an?
J.Klingberg: Unsere Mitarbeiter können eine gewisse Anzahl von Überstunden auf ein Konto „einzahlen“. Dort werden Überstunden in Geld umgewandelt. Gedacht ist dieses Konto für eine mögliche Auszeit vom Job wie ein Sabbatical. In dieser Zeit wird der Mitarbeiter vom angesparten Lebenszeitkonto unter bestimmten Rahmenbedingungen finanziell versorgt. Das System ist abgesichert und läuft in Zusammenarbeit mit einer örtlichen Bank.
A.Braun: Dieses Mitarbeiter-Benefit ist sicherlich typabhänging. Diejenigen, die es nutzen, finden die Möglichkeit super. Wir haben erlebt, dass sich die Kollegen auch sehr mitfreuen, wenn ein Kollege dieses „Abenteuer“ nutzt.
Ihr habt erwähnt, dass Christian immer noch fester Bestandteil für Euch ist. Wie kommt das und was heißt das genau?
J.Klingberg: Alle 25 Mitarbeiter sind bei diesem Inhouse-Workshop dabei. Anfangs waren alle noch verhalten. Doch dann kommt alles auf den Tisch. Gute Dinge, worüber wir uns in der Geschäftsleitung sehr freuen, wenn es zur Ansprache kommt. Aber auch Verbesserungsvorschläge werden besprochen. Vom kostenlosen Kaffeevollautomat, Obstkorb, Wasserspender bis hin zur Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen. Nach dem Workshop unternehmen wir immer noch etwas, z.B. Teamevents mit Fokus auf gemeinsames Erleben durch Aktion und Spaß im Schloß Hohenkammer usw.
Ihr würdest das Interview nicht führen, wenn Ihr Christian nicht weiterempfehlen würdet?
J.Klingberg: So ist es. Die Investition hat sich für uns auf allen Ebenen gelohnt.